Unsere Gewässer in Spanien

Flachwasserbereiche bei Mequinenza

Der Mündungsbereich des Rio Segre in den Rio Ebro unterhalb der Staumauer bei Mequinenza ist das Hausgewässer der meisten Angler in Mequinenza.

 

Der trübe Bereich erstreckt sich ca. zwei Kilometer stromauf bis zum Vogelschutzgebiet und hat bei normalem Wasserstand eher einen See-Karakter. Hier wird mit allen Techniken den Wallern und Karpfen nachgestellt. Dieser Bereich ist uns zu touristisch und überfischt. Bei idealen Bedingungen und Laichzeit der Karpfen reizen uns aber doch ab und an die schwierig zu befischenden Flachwasserbereich zwischen den Schilfinseln. Hier kann man bei idealen Bedingungen die Waller in knietiefem Wasser liegen sehen, denn hier laichen jetzt die Karpfen ab. Mit dem Boot und der Spinnrute kann man sich durch diese Mangroven schieben und die Waller auf Sicht fangen. Dieses Schauspiel dauert aber max. zwei Wochen im Jahr.

 

Mündungsbereich

Der klare Bereich der Mündung zur Staumauer hoch ist doch recht fest in der Hand der Zanderangler. Hier befinden sich zahlreiche alte Olivenplantagen unter Wasser was ein gezieltes Wallerangeln schwierig macht.

Vogelschutzgebiet

Im Bereich des Vogelschutzgebietes sind Motorboote und das Angeln vom Boot verboten. Daher ist dieses Gebiet fest in der Hand der Ansitzangler. Dieses Gebiet bedarf Ortskenntnisse denn das Fischen ist hier nicht so leicht. Daher sieht man hier meist Guides mit ihren Gästen und erfahrene ortskundige Angler. Die "Angeltouristen" verirren sich nicht in den Bereich. Was das Vogelschutzgebiet für uns sehr interessant macht.

Rio Segre

Der Rio Segre ist der klarere Zufluss und durchfließt in seinem Lauf mehrere Staustufen was ihn unanfälliger für Hochwasser macht. Genau wie in dem anderen Zufluss Rio Cinca kommt es bedingt durch den Obstanbau an deren Ufern zu einem starker Wasserpflanzenbewuchs. Im Rio Segre werden zwar größere Stückzahlen beim Spinnfischen gefangen, aber die Größe lässt oft etwas zu wünschen übrig. Im Rio Segre praktizieren wir ausschließlich das Spinnfischen vom Ufer und vom Boot auf den bei uns sehr beliebten Floating-Trips.

Rio Cinca

Der Rio Cinca ist unser Lieblingsgewässer. Der Rio Cinca hat eine dauerhafte Trübung des Wasser die von milchig bis "Kackbraun" gehen kann. Der Rio Cinca hat seinen Ursprung in den niederschlagsreichen Bergen der Pyrenäen, was ihn oft trotz absoluter Trockenheit und keinem Regentropfen in Mequinenza über Nacht ansteigen lässt. Oft fängt in der Folge dann das große Fressen an und tolle Tagesfänge sind möglich. Die Durchschnittsgröße der Waller ist im Cinca toll und aus unserer Erfahrung liegt die Wahrscheinlichkeit eines Fisches über 2 Meter bei über 50%. Hier sind wir fast auschließlich auf Floating-Trips unterwegs.

Oberlauf bei Escatrón

Der Oberlauf des Embalse de Caspe-Mequinenza bei dem kleinen Ort Escatrón wird durch ein langes Wehr unterbrochen. Hier starten wir mit dem Motorboot zu Spinntouren durch das von Alt- und Seitenarmen durchzogene Gebiet. Hier sind die Chancen auf einen ganz kapitalen Waller am besten und wenn man es schafft die Waller im Drill ins Freiwasser zu bekommen geht man meistens als Sieger hervor.

Embalse de Caspe-Mequinenza

Der Embalse de Caspe-Mequinenza wird von uns im Bereich zwischen den Orten Caspe und nördlich von Chiprana befischt. Kurz gesagt, mit Pellets als Köder sind hier tolle Tagesfänge möglich, aber leider hat es uns in den letzten Jahren etwas den Spass an dem Gewässer verdorben.

grüne Mücken

Vor drei Jahren fing es mit einer Art grüner Mücken an, die abends mit untergehender Sonne aus den Plantagen kamen. Zwar konnten Sie nicht stechen, aber die Masse war unbeschreiblich. Die Schwärme waren so laut, dass wir das Klingeln der Aalglocken nicht hören konnten obwohl wir nur zwei Meter vor den Ruten saßen. Ein Jahr später waren die grünen braven Mücken weg, aber dafür waren jetzt richtig fiese Stechfliegen an deren Stelle. Diese Stechfliegen verdienen ihren Namen nicht, denn besser würde beißende Killerfliegen passen. Durch die Kleidung durch, egal ob Tag oder Nacht immer und überall waren diese Geschöpfe. Nach nur einer Stunde mussten wir das Angeln abbrechen und wir sahen aus wie Monster. Den Seebereich des Embalse de Caspe-Mequinenza meiden wir daher zur Zeit.